Irgendwie in der Mitte von gähnend langweilig und reiner Zeitverschwendung ordnet sich das mittlerweile vierte Lebenszeichen dieser tschechischen Combo ein. Verzweifelt wird versucht eine Mischung aus Pagan und Black Metal aus den Instrumenten zu quetschen, wobei dieses Vorhaben zu keiner Zeit richtig zu überzeugen weiß. Die Stücke weisen über die gesamte Spieldauer hin leider keinerlei Abwechslung auf und noch dazu klingt die Produktion alles andere als geglückt. Interessant bzw. lustig, wenn auf Dauer auch ein wenig nervig, klingen dagegen die in tschechischer Sprache gehaltenen Vocals, die oftmals fast disharmonisch klingen und wenig zu einer abgerundeten Gesamterscheinung beitragen. Hin und wieder erklingen dann wie etwa in „People Of North“ doch für einige Augenblicke brauchbare Töne, die eine nähere Auseinandersetzung mit der gesamten Scheibe jedoch bei weitem nicht rechtfertigen würden.

Wenn HEIDEN bei „Era 10“ angekommen sind, sollten sie sich weit genug weiterentwickelt haben, und dann werde ich es wieder wagen einen Silberling der Truppe einzulegen.