KIJU - Demo(n)cracy
Label: Two Fat Men
Zwei Jahre nach dem Erscheinen macht „Demo(n)cracy“ der Italiener KIJU bei den internationalen Magazinen die Runde, da man scheinbar erst jetzt einen Vertrieb für Europa fand. Musikalisch geht es großteils derb zur Sache, man vermischt Hardcore mit Thrash Metal und fügt auch einen Schuss Nu Metal dazu. Das Ganze wird mit einem mörderischen Groove angereichert, so dass man sofort ein Moshpit im heimischen Wohnzimmer eröffnen möchte. Beim Anhören von „Demo(n)cracy" sollte man wirklich darauf achten, dass keine zerbrechlichen Gegenstände in der Nähe herumstehen, Hassbatzen wie das schnelle „Surf Diesel“ laden einfach zum Aggressionsabbau ein. Trotz aller Aggressivität bauen die Italiener in ihre Stücke auch die eine oder andere melodische Passage, oft mit Klargesang unterlegt, ein. Das erinnert dann etwas an bekannte Gruppen wie SLIPKNOT oder auch MACHINE HEAD. Besonderes Lob möchte ich Sänger Vitto für seine abwechslungsreiche Gesangsleistung aussprechen, von typischem Hardcore-Gebrüll über Hetfield-ähnliche Passagen bis hin zu typischem Nu Metal-Klargesang werden hier wirklich alle Register gezogen, so dass Eintönigkeit zum Fremdwort wird.

Klarerweise erfinden KIJU mit ihrer Musik das Rad nicht neu, überzeugen allerdings mit einem Maximum an Spielfreude und Energie. Core-Freaks sollten „Demo(n)cracy“ auf jeden Fall antesten!

www.kiju.it/


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Tag Your Bones
2. Inside
3. I Don’t Tolerate Who’s Not Tolerant
4. Deserve The Truth
5. Disappear
6. Seized By The Neck
7. Bean
8. Surf Diesel
9. Bullshit Handbook
10. Born Aborted
11. VI (Bonustrack)
12. Dog (Bonustrack)
Gesamtspielzeit: 50:55

Mike
Weitere Beiträge von Mike

Weitere Beiträge über KIJU

CD-Bewertung
59 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.22
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
4 Stimme(n)
Durchschnitt: 4.5
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 21.05.2007
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: