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PORCUPINE TREE - Fear Of A Blank Planet
Label: Roadrunner Records |
Die treue Fangemeinde hat schon gespannt darauf gewartet und nun ist sie da, die neue Scheibe der Progrock/Artrock-Heroen PORCUPINE TREE. Über die Jahre immer beständig etwas härter geworden, überwiegen nun nicht mehr die sphärischen, PINK FLOYD-lastigen Sounds, vielmehr vermischt man eine Vielzahl von musikalischen Einflüssen. Von psychedelischem Trip Hop bis hin zu Progressive Metal ist im PORCUPINE TREE-Universum alles möglich. „Fear Of A Blank Planet“ ist das neunte Album der Mannen um Mastermind Steven Wilson und beschäftigt sich textlich mit MTV, Sex, verordneten Drogen, Videospielen, dem Internet, grenzenloser Langeweile und nachträglicher Flucht.
Musikalisch spielt man mit dem Opener (zugleich der Titeltrack) seine Stärken gleich von Beginn an voll aus. Hart rockende Gitarren treffen auf sphärische Keyboardklänge und mit Wilsons gefühlvollem Gesang verschmilzt das Ganze zu einem Lehrstück des Progrock. Ruhiger geht es mit „My Ashes“ weiter, bevor wir mit dem siebzehnminütigen „Anesthetize“ zum zentralen Song des Albums kommen. Ähnlich wie bei „Black Rose Immortal“ auf dem OPETH-Album „Morningrise“ passt bei diesem epischen Stück einfach alles, von ruhigen Passagen über total vertrackte Prog-Passagen bis hin zu Ausflügen gen Metal wird hier alles geboten. Alex Lifeson von RUSH ließ es sich nicht nehmen, ein Gitarrensole für den Song beizusteuern. Die Qualität des Stückes lässt sich von den folgenden drei Songs, welche das Album gelungen abrunden, natürlich nicht mehr toppen.
PORCUPINE TREE ist mit „Fear Of A Blank Planet” ein absolutes Meisterwerk gelungen, das Fans von Metal, (Progressive) Rock und vielleicht sogar Pop in gleichem Maße ansprechen wird. Kaufen, anhören, genießen!
www.porcupinetree.com
Beitrag vom 30.04.2007 Zurück
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