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ANTIMATTER - Leaving Eden
Label: Prophecy |
Ganz im Gegensatz zum Vorgänger „Planetary Confinement“ schallen die Songs des mittlerweile vierten ANTIMATTER-Albums „Leaving Eden“ überraschend heftig aus den Boxen. Nach dem Ausstieg von Duncan Patterson konnte Mick Moss alleine seine Ideen entfalten und tat dies, indem er ein „dunkles und gelassenes Rockalbum“ aufnahm. „Power und weite Räume im Studio zu erzeugen“ war Moss’ Intention, was ihm beileibe sehr gut gelang. Als Sessiongitarristen konnte er niemand geringeren als Danny Cavanagh von ANATHEMA gewinnen, wodurch es wenig überraschend ist, dass die Scheibe etwas an deren neuere Werke erinnert. Nichtsdestotrotz sorgt alleine Mick Moss’ charakteristischer Gesang dafür, dass man als Hörer sofort Gewissheit hat, einem ANTIMATTER-Album zu lauschen.
Erneut ist ANTIMATTER ein zutiefst emotionales und melancholisches Werk gelungen, das sicherlich keinen Fan der Gruppe enttäuschen wird. Zwar muss man diesmal auf wunderbaren Frauengesang wie auf „Planetary Confinement“ verzichten, doch Mick Moss’ variable Stimme und die großartige Gitarrenarbeit von Danny Cavanagh entschädigen auf ganzer Linie für diesen Verlust. Wie schon für „Planetary Confinement“ empfehle ich eine ruhige Abendstunde für den Genuss von „Leaving Eden”, damit das Album seine Athmosphäre voll entfalten kann.
www.antimatter.tk
Beitrag vom 25.04.2007 Zurück
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