Aus dem Land der 1000 Seen kommen mittlerweile sicher schon beinahe ebenso viele Bands, die sich irgendeiner Sparte des Metal verschrieben haben. CHAOSWEAVER verlängern mit ihren Namen dabei seit 2004 diese Liste, wobei „Cult Of The Buried Serpent“ in die Dark Metal-Schublade zugeordnet werden kann.

Die Band rund um Pasi Kolehmainen versteht es dabei vorzüglich eine düstere Atmosphäre zu kreieren, wobei auch Keyboardklänge das ihre dazu beitragen und auf diesem Album nicht nur als schwülstiger Kitsch anzusehen sind. Im letzten Song gesellt sich zu dieser Mischung aus Horrorsound, orchestralen Parts, variablem Gesang, Breaks und Tempowechsel noch dazu ein im Vergleich zu den ersten beiden eher langsameren Stücken, geschwindigkeitsmäßiger Ausflug in schwarzmetallische Gefilde, die „Horned Serpent“ zum wohl besten Stück des Demos machen.

Da hier der Spannungsaufbau und das recht abwechslungsreiche Songwriting wirklich als gelungen zu bezeichnen sind, sollte man ein wenig über die nicht unbedingt optimalen Soundverhältnisse und die leider viel zu kurze Spielzeit hinwegsehen und den Finnen zumindest über ihre myspace-Seite eine Chance geben.