Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie viele verschiedene Metal Bands aus dem sonnigen Griechenland kommen. REVOLTING BREED klingen nach den PISSING RAZORS mit starken Death Metal Touch.
Für eine Eigenproduktion hat das Ganze ein sehr professionelles Auftreten. Siehe nur die Aufmachung des Digipacks und des Booklets. Auch sehr erfrischend ist ihr Erscheinungsbild ohne das „Wir haben die größten Eier“ Gehabe.
„Rise Against“ ist wie Licht und Schatten. Da wären die ersten Tracks bis zur Nummer 7 („Inbreeding Insanity“). Hier klingen REVOLTING BREED sehr Standart/Einheitsbreimässig nach jeder X-beliebigen Death/New Metal Combo. Nicht schlecht, aber doch sehr vorhersehbar und unoriginell. Jedoch ab dem Hammertrack „Let My Hate Breed“ welcher groovend und heavy daherkommt, folgt ein klasse Track dem anderen. Hier ist „Rise Against“ abwechslungsreich, spannend und überzeugend. Vor allem beim Song „Flesh Feeding The Plague“ kommen Erinnerungen an die ersten drei SEPULTURA Alben hoch (Freu!).
Somit könnte man fast sagen nach der Pflicht mit Durchschnittsnoten, folgt eine sensationelle Kür.
Lasst ihr euren CD-Player nach dem Instrumental „Scattered In Apathy“ noch laufen, werden ihr mit einem asskicking Bonustrack belohnt.