LEGION OF THE DAMNED - Sons Of The Jackal
Label: Massacre
Lange hat der Nachfolger zum absolut geilen Debüt (zumindest unter dem Namen LEGION OF THE DAMNED) „Malevolent Rapture“ ja nicht auf sich warten lassen. Zum Glück muss man an dieser Stelle gleich vorwegschicken. Denn die talentierten Holländer beweisen auch beim zweiten Release unter neuem Namen eindrucksvoll, wie eine gute Thrash-Scheibe zu klingen hat.

Im Grunde wurde nicht viel an der Spielweise gegenüber dem Vorgänger verändert, sondern lediglich einige Feinabstimmungen vorgenommen. Die zehn Songs preschen immer noch mit unglaublicher Präzision und recht flottem Tempo aus den Boxen, dass es nur so eine Freude für die Nackenmuskeln ist. Auch wenn alle Tracks recht schnell auf den Punkt kommen und alles andere als komplex und verfrickelt aufgebaut sind, sind sie vielleicht einen Tick weniger eingängig als noch auf „Malevolent Rapture“, was den Vorteil mit sich zieht, dass man die Stücke gut und gerne 30x ohne Abnutzungserscheinungen hören kann. Hier jagt fürwahr ein mitreißendes Riff das nächste und Drummer Eric Fleuren schießt passend dazu eine Doublebass-Salve nach der anderen ab. Zur Mitte des Werkes findet sich mit „Seven Heads They Slumber“ ein kurzer Moment der Ruhe wieder, der einem die nötige Kraft gibt die zweite Halbzeit gut gestärkt durchzustehen. Wer es vergangenes Jahr aus unerklärlichen Gründen geschafft hat an LEGION OF THE DAMNED vorbei zu kommen, dem seien nur noch einmal kurz KREATOR und SLAYER als grobe Anhaltspunkte genannt und damit dürfte wohl auch schon alles gesagt sein.

„Sons Of The Jackal“ ist allemal eine wuchtige Thrashgranate, die in einem fetten Soundgewand, von niemand geringerem als Andy Classen versehen, daherkommt. Für Fans die keine all zu großen Erwartungen in eine Weiterentwicklung (und einer damit eventuell verbundenen Enttäuschung) setzen, ist die Scheibe somit ein Pflichtkauf.

www.legionofthedamned.net


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Son Of The Jackal
2. Undead Stillborn
3. Avenging Archangel
4. Death Is My Master (slay For Kali)
5. Sepulchral Ghoul
6. Seven Heads They Slumber
7. Infernal Wrath
8. Atomicide
9. Ten Horns Arise
10. Diabolist
Gesamtspielzeit: 37:27

Juergen
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Beitrag vom 16.03.2007
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