Die Briten THRESHOLD sind eigentlich immer ein Garant für guten, progressiven Metal. Das ändert sich auch mit „Dead Reckoning“ nicht und ich nehme mal stark an, dass das auch für die folgenden Alben gelten wird.
Also rundum solide Arbeit auf recht hohem Niveau. Und die nötige Portion Abwechslung haben die fünf „Rocker“ auch nicht vergessen und so ist das Nuclear Blast-Debüt sehr hardrockig und straight forward ausgefallen. Gleich die ersten drei Songs brausen rasant dahin wie ein ICE und machen nur am Zielbahnhof Halt. Erst mit „Hollow“ wird die Geschwindigkeit etwas gedrosselt und bei Track 5 werden dann schon anständige Prog-Waggons angehängt. Bis zum Ende der Reise wird dann der Bummelzug verwendet, der ein wenig Zeit für Ausblicke in die musikalische Landschaft gewährt. Das Ziel wird dennoch erreicht.
Fazit: Wären wir im letzten Jahrhundert, dann würde ich sagen, dass der Lok stetig der Dampf ausgeht. Trotzdem ist eine schöne und erlebnisreiche Reise gewährleistet!