Die Info, dass diese Finnen nicht alle Tassen im Schrank haben, müßte sich jetzt wohl bis ins letzte Alpental vorgearbeitet haben. WALTARI mischen schon seit geraumer Zeit alle nur erdenklichen Stile, und damit meine ich nicht nur alle Metalstile (z.B. Death, Black, …), sondern wirklich ALLE Stile. Um nur einige zu nennen: Pop, Punk, Metal, Grindcore, irgendwelche Nokia-Ringtones (sic!), Klassik, Techno, Rap,…
So auch wieder auf dem mit „Release Date“ betitelten neuen Album und damit liege ich mit der Aussage „nichts Neues“ einerseits richtig, denn den Crossover-Mix sind wir schon gewohnt, auf der anderen Seite liege ich falsch, denn es gelingt der Band wieder ein komplett andersartiges Album, im Vergleich zum Vorgänger, auf den Markt zu werfen.
Diesmal ist die Scheibe aber eher düster, melancholisch und trotz meiner Offenheit gegenüber WALTARI sehr schwerfällig ausgefallen. Das ist jetzt aber leider sehr subjektiv gesagt, doch die Herrschaften machen es einem nicht leicht ein wirklich objektives Review zu schreiben, denn die vielen Einflüsse verarbeitet jeder Hörer in Anbetracht seiner musikalischen Vorlieben anders.
Fazit: Für WALTARI-Fans ein MUSS, für audiophile Leute, die schon immer mal ohne Drogen abgedrehte Musik hören wollten ein kleiner Tipp.