SOMBRES FORETS - Quintessence
Label: Sepulchral Productions
Dem Annatar, seines Zeichens ganz allein SOMBRES FORETS, geht’s nicht gut. An und für sich ein guter Ausgangspunkt, um Musik zu machen. So freue ich mich auf eine derbe Dröhnung lebensfeindlichen Doom-Blacks bzw. Black- oder von mir aus auch Funeral-Doom, um mich seelischer Katharsis zu unterziehen.

Dunkles Raunen eröffnet und macht Hoffnung auf eine akustische Höllenfahrt. Doch das Einsetzen von Gitarre und Simpel-Drums, gepaart mit ausladendem Keyboard, ist dann eher ein Anti-Klimax. Mit alten BURZUM und XASTHUR werden SOMBRES FORETS verglichen, und von der instrumentellen Einfach- und Rohheit, die bei dergleichen Musik ja ganz gut sein kann, stimmt der Vergleich schon.

Aber ich vermisse schmerzlich die Schrägheit und durchdringende Absurdität, wie sie XASTHUR meisterlich beherrschen, die oftmals gewagte und eigenwillige Gitarrenarbeit von SHINING, die großen Ausbrüche von SILENCER. SOMBRES FORETS perpetuieren allzu oft abgenudelte „Kling Traurig-Akkordfolgen“ und verlieren sich bald in einer gewissen Mittelmäßigkeit. Leider!

sombresforets.tripod.com/


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Quintessence
2. Le Royaume
3. L´Abîme
4. Vents Des Désespoirs
5. Au Solstice De L´Hiver
6. Automne
7. L´Enchantement Des Forêts
Gesamtspielzeit: 52:09

marian
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Beitrag vom 09.03.2007
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