Mit „Lost in Chaos“ bringen die vier Herren um KINGDOM OF SALVATION ihr Debüt-Album auf den Markt, und das hat es in sich. Verzerrte Gitarren die so ordentlich thrashen, dass ich mich wieder in die Zeit zurückversetzt sehe, als ich damals noch mit langen Haaren zu SODOM, KREATOR und Konsorten meinen Kopf wie ein Irrer schüttelte. Eine richtig räudige Stimme Marke Ruhrpott, die einem in Mark und Knochen fährt. Eine tighte Rhythmussektion, die es einem schwer macht auf seinem Allerwertesten ruhig sitzen zu bleiben. Einfach großartig.
Auch vom Songwriting her ist das Album sehr abwechslungsreich, neben den überwiegenden Thrash-Riffs finden sich auch noch Death-lastige Passagen aber auch Gitarrenläufe im Repartoir, wie sie die MAIDEN-Fans lieben. Das Tempo der Songs ist auch variabel, größtenteils aber im up-tempo-Bereich angesiedelt und eignet sich daher absolut nicht zum Einschlafen. Das denke ich mal war auch nicht die Intension der Leverkusener.
Also für das Debüt ist diese Scheibe ein wirklich tolles Werk und jedem Thrasher ans Herz zu legen.