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SPACE ODYSSEY - Tears Of The Sun
Label: Regain Rec. |
Einfacher kann auch schön sein. Der gute Mr. Andersson ist sonst mit seiner Truppe Time Requiem unterwegs und beansprucht die Nerven der Hörer mit kompliziertem Keyboard-Gedudel. Bei Space Oddyssey reißt sich er sich am Riemen, hält sich vornehm zurück und an die goldene Regel: Nicht für den Musiklehrer sondern für den Song rocken wir. Einfache Strukturen und Liedgut, das sich schon nach dem ersten Durchgang ins Großhirn frisst. Gut so. In den stärksten Momenten von TEARS OF THE SUN fallen dem Hörer schon Vergleiche wie Masterplan oder Whitesnake ein. Leider gilt das nicht für alle neun Stücke. Immer wieder verfällt die Band ins tiefe Mittelmass und Langeweile kommt auf. Ein Hoch auf die Skip-Taste! Besonders Whitesnake scheinen ein großer Einfluss für Space Odyssey zu sein. Bei „Miracles in Daylight“ wird sich Mr. Coverdale wohl fragen: „Wie besoffen war ich denn, als ich dieses Stück geschrieben habe. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern“! Ein großes Lob muss an dieser Stelle noch Sänger David Freman ausgesprochen werden. Selbst in schwächeren Phasen der Scheibe hält er sein hohes Niveau.
Gastreview von "wor"
www.anderssonmusic.com
Beitrag vom 18.02.2007 Zurück
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