Die Metalcore-Welle ist scheinbar keineswegs im Abflauen begriffen, zumindest werden immer noch neue Bands an Land gespült, die ebenfalls noch schnell ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Dieses Phänomen ist ja schon aus Genres wie Heavy- Black- und Death Metal bekannt, wo es ja bekanntlich zu einer Gesundschrumpfung führte. Die innovativen Bands entwickelten sich weiter, die Nachahmer verschwanden oder sprangen auf den nächsten Trend auf und die ehrlich hinter ihrer Musik stehenden Bands kehrten zurück in den Underground. Auch beim Metalcore wird dieser Punkt bald erreicht sein, und dann werden es BENEATH THE SKY vermutlich nicht mehr so leicht haben. Die Amis können sich mit „What Demons Do To Saints” nämlich keineswegs aus der Masse der Metalcore-Bands abheben. Wo Bands wie TRIVIUM oder die Labelkollegen BETWEEN THE BURIED AND ME mit innovativem Songwriting und frischen Ideen punkten können, liefern BENEATH THE SKY lediglich solides Geprügel in der Schnittmenge aus Hardcore und Death Metal mit einigen zuckersüßen clean gesungenen (BULLET FOR MY VALENTINE lassen grüßen) Passagen ab. Mehr als Durchschnitt gelingt den Jungs mit der Scheibe einfach nicht. Genrefans die alles haben müssen können gerne zugreifen, alle anderen werden ihr Geld vermutlich lieber in Größen wie KILLSWITCH ENGAGE, TRIVIUM, AS I LAY DYING oder wie sie alle heißen investieren.