DARK MOOR - Tarot
Label: Scarlet Rec.
Nachdem Spanien ja nicht wirklich das Land des Powermetals ist, war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, als mir DARK MOOR in den Briefkasten flatterte. Als Redakteur sollte man ja sehr objektiv sein und daher schob ich mal meine Vorurteile bei Seite und gab den Spaniern eine Chance.

Und siehe da, ich bin mehr als begeistert ob dieser einmaligen Produktion. Mit Luigi Stefanini (RHAPSODY, LABIRYNTH,…) als Producer haben sich die Herrschaften auch bei ihrem bereits siebten Album einen erfahrenen Mann ins Boot geholt. Die Qualität stimmt also und trotz der oben bereits angeführten „indirekten“ Einflüsse und einem Quäntchen NIGHTWISH bringen DARK MOOR ihr Material sehr eigenständig rüber.

„Tarot“, so der Titel der Scheibe“, ist ein Konzeptalbum und es werden etliche Karten (elf an der Zahl) symbolisch und esoterisch behandelt. Ich persönlich kenne mich damit eher weniger aus, die Songs sind aber ausgesprochen gut und passen musikalisch zu ihrem Namen.

Highlight der Scheibe ist für mich eindeutig „The Moon“ welches mit Beethovens 5. Symphonie anfängt um sich langsam in einen Powermetalkracher zu verwandeln. Plötzlich wird der Fluß mit der Mondscheinsonate (ebenfalls Beethoven) unterbrochen und nach knapp zehn Minuten muss man mir die Kinnlade wieder raufdrücken. Einmalig!

Fazit: Powermetal mit symphonischen Einflüssen, starker male/female-Gesang und eine perfekte Produktion.

www.dark-moor.com


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Magician
2. The Chariot
3. The Star
4. Wheel Of Fortune
5. The Emperor
6. Devil In The Tower
7. Death
8. Lovers
9. The Hanged Man
10. The Moon
11. The Fool *bonustrack*
Gesamtspielzeit: 56:41

Lugi
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Beitrag vom 02.02.2007
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