Dass die Belgier von EXTERMINATOR die jetzt schon legendäre Vereinigung der göttlichen Vierheit des Schwedentodes (UNLEASHED, ENTOMBED, DISMEMBER, GRAVE unter dem Banner „Masters of Death“) begleiten durften, sagt schon alles: Die Jungs sind gut!

Gerne erinnere ich mich daran, mit welcher spitzbübischen Freude der Vierer über die Bretter des Planet Music fegte. Und die selbe ungebändigte Spielfreude, die selbe Hingabe an die klassischen Tugenden des Death Metal ist auch auf der Scheibe zu finden: Alsbald fühlt man sich wohlig in einen muffigen Proberaum voller Begeisterung versetzt.

Freilich sind die Tage in denen solche musikalischen Ergüsse neu und aufregend waren seit mehr als fünfzehn Jahren vergangen, und die Krone der Originalität bleibt EXTERMINATOR verwehrt. Trotzdem: Viel besser könnten es die göttlichen vier auch nicht hinkriegen.

Kann eine junge Nachzügler-Truppe noch in den Olymp ihres Genres aufsteigen? Abwarten, zuzutrauen wäre ihnen einiges … Lediglich von den cleanen Gesangs-Einsprengseln würde ich in Zukunft dringend abraten.