PAINFUL MEMORIES - Memorial To Suffering
Label: Solitude Productions
Dass in Mütterchen Russland nicht alles zum Besten steht, wissen wir nicht erst seit Genosse Putins leicht verquerem Demokratieverständnis und dem unlängst radioaktiv vergiftetem Agenten – übermäßiger Alkoholkonsum hat ja geradezu Tradition, und gepanschter Fusel raffte gerade erst wieder Hunderte hinweg.

Schön zu sehen, dass manche ihrer Melancholie auf andere Weise Auslauf zu gönnen wissen. In diesem Fall PAINFUL MEMORIES, die dem todtraurigen Doom frönen und sich in akustischen Tränenmeeren wälzen. Ob sie deswegen völlig immun gegen den auch hierzulande nicht gerade unbeliebten Dämonen sind, wage ich zu bezweifeln, jedenfalls sind sie nüchtern genug, um ihre musikalischen Ideen technisch ansehnlich umzusetzen.

Erwartungsgemäß ist sämtliches Material auf „Memorial to Suffering“ langsam bis ganz langsam gehalten. Sänger Dmitry grunzt in sich ruhend wie ein Berg, und Leadgitarrist Konstantin zaubert hübsche Melodien auf der Sechssaitigen. Teilweise sind diese zwar fast etwas zu „schön“ ausgefallen, der omnipräsente Schwarz-Blues bewahrt PAINFUL MEMORIES jedoch vor dem Abgleiten in Stimmungen, die auch nur irgendwie positiv anmuten könnten.

solitude-prod.com/


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Memorial To Suffering
2. Why?
3. In My Tomb
4. The Weeping Of Unborn Children
5. Rover Of Sin
6. No One Remains
Gesamtspielzeit: 51:30

marian
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Beitrag vom 19.01.2007
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