Mittelalterliche, liebliche Musik, die zum Träumen einlädt. QNTAL beehren uns mit einem neuen Release. Mit „Silver Swan“ trägt dieses keltisch angehauchte Werk einen passenden Titel.
Die Band zeigt sich vielseitig. Zumindest was deren sprachlichen Qualitäten betrifft, greifen die drei Musiker auf Latein, Französisch, Englisch und auf Worte längst vergangener Tage zurück. Das steigert das Interesse an dem Werk. Musikalisch gesehen ist „Silver Swan“ sehr ruhig. Mit mittelalterlichen Instrumenten schaffen die drei Akteure eine liebliche Stimmung. Mehr aber nicht. Es mangelt diesbezüglich an Abwechslung. Kurz gesagt präsentiert QNTAL eine Mischung aus ruhigen ADARO und noch ruhigeren WITHIN TEMPTATION, zumindest was den Gesang betrifft. Denn die Sängerin hat ein ähnlich kraftvoll versibles Organ, das sich noch als Höhepunkt der Musik herauskristallisiert. Insgesamt gesehen tröpfelt „Silver Swan“ dahin, es schleicht sich nach dem vierten, fünften Lied die Monotonie ein. Da wäre es nicht schlecht gewesen, mal etwas Schwung in die Bude zu bringen, auf die Tube zu drücken, lautere Instrumente ins Spiel zu bringen. Das wäre dann ein perfekter Traum.