Nach über ein einhalb Jahren Wartezeit haben nun FEEDER ihr Nachfolgewerk von "Yesterday went too soon" veröffentlicht - und das lange warten auf "Echo Park" hat sich wirklich gelohnt. Es wundert mich, warum das Trio von der Insel rund um Songschreiber/Sänger/Gitarrist Grant Nicholas in unserem breiten noch nicht bekannter ist, denn auf diesem Album haben sie wunderbare Gitarrenmusik mit eingängigen - fast zum mitsingen animierenden - Melodien geschaffen die sofort ins Ohr gehen. So richtige Ohrwurmqualität beweisen gleich die ersten Single Auskoppelungen "Seven days in the sun" und "Buck Rodgers". Auf "Piece by Piece" wurden sogar Samples und Drum Computer Seqeuenzen eingebaut. Für diesen neuen Stil dürfte wahrscheinlich Gil Norten (PIXIES, FOO FIGHTERS) mit verantwortlich sein, da er das Werk abmischte. Kann man nur hoffen, daß die Briten mit diesem Album auch den Durchbruch jenseits der Insel schaffen - gegönnt hätt ich's ihnen ja schon lange.
Für Fans moderner, alternativer Rockmusik á la ASH, FOO FIGHTERS, MY VITRIOL ist der Kauf dieses Albums Pflicht. Zum Appetit anregen sind FEEDER heuer wieder auf einigen europäischen Festivals in Deutschland (Bizarre / Rock am Ring) und der Schweiz sowie in Großbritannien unterwegs.