COME TO PAY - Demonstration
Label: Eigenproduktion
Lange um den heißen Brei herum redet diese Wiener Band anscheinend nicht. Denn erst Anfang 2006 haben sich die vier noch recht jungen Herren zusammengefunden, um ihre Vorstellung von Musik einer breiteren Hörerschaft darzulegen und nun liegt uns mit „DEMONstration“ schon ihre erste EP vor.

Auf dieser wird ein nicht gerade umwerfend frischer Mix aus Größen wie den FOO FIGHTERS, HELMET oder auch den DEFTONES geboten. Allen Songs haftet zwar eine irgendwie einprägsame Melodie an, der echte Kick oder ein niederschmetterndes Aha-Erlebnis bleiben jedoch aus. Zudem fehlt mir persönlich schon bei dieser kurzen Spielzeit eine wirklich variable Songgestaltung, was sich gerade bei Tracks wie „Six Days“ und „Lines Of Blasphemy“ darin bemerkbar macht, dass man nur anhand der Songtitel merkt, dass es sich um zwei separate Stücke handelt.

Vielleicht sollte sich das Quartett beim nächsten Streich etwas mehr Zeit gönnen, um den Liedern zumindest ein wenig ihren eigenen Stempel aufdrücken zu können. In Anbetracht des noch jungen Alters aller beteiligten Musiker ist für COME TO PAY aber noch nicht aller Tage Abend.

www.cometopay.eu


2 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Twenty Black
2. Adrenaline
3. Six Days
4. Lines Of Blasphemy
5. Too Late
6. Refuse To Live
Gesamtspielzeit: 20:29

Juergen
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Beitrag vom 22.11.2006
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