FUNERARIUM - Valley Of Darkness
Label: Undercover
„Wahrer Black Metal muss klingen, als ob er auf einer Baustelle mit einem Kassettenrekorder aufgenommen worden wäre“ – so, oder so ähnlich der verblichene Norwegen-Fürst Euronymous – natürlich, um sich vom hochproduzierten Kommerz-Dreck abzuheben.

Aber bitte, man kann’s schon übertreiben: Im Falle FUNERARIUM (aus Luxemburg, nicht die gleichnamigen Franzosen!) würde ich am ehesten auf das hinterste Eck einer Industrie-Lagerhalle tippen, so extrem ist der Hall – ein paar Übersteuerungen gibt’s oben drauf. Natürlich, True Black Metal lebt von seiner Authentizität und ungehobelten Rohheit, und ich akzeptiere das voll und ganz, aber FUNERARIUM sind halt schon sehr an der Kippe befindlich.

Dennoch lässt sich zweifelsfrei feststellen, dass der (erwartungsgemäß sehr schlichte) FUNERARIUM-Rohstahl, wenn er auch nicht gerade aus der Masse herausragt, doch ganz zünftig morbide dröhnt. Das Fazit muss somit, ganz nüchtern betrachtet, lauten: Es gibt Schlechteres – aber halt auch viel, viel Besseres.

www.geocities.com/funerariuminhell/


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Disappearance Of A Sad Spirit
2. Night Of The Fullmoon
3. Valley Of Darkness
4. Uther Pendragon (Instrumental)
5. Funeral Procession
6. Icy Steel
7. Outro (Instrumental)
Gesamtspielzeit: 40:51

marian
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Beitrag vom 15.11.2006
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