Eine gewagte Mischung setzen uns hier die Kanadier INTO ETERNITY vor. Diese Wagnis macht sich aber sicher bezahlt…zumindest bei mir und auch bei meinem Kollegen Gore, der das Vorgängeralbum reviewn durfte! ;-)
Konkret: Auf ihrem vierten Album gehen die Herrschaften gewohnt abwechslungsreich und technisch verspielt ans Werk. Die Abwechslung manifestiert sich in fast 42 kurzweiligen Minuten. Elf Tracks, allesamt für ihren progressiven Touch recht kurz gehalten, wissen durchgehend mit einer Mixtur aus Doublebass-Gewitter, knackigen Gitarren und mannigfaltigen Gesang zu überzeugen. Das Tempo wird dabei nur sehr selten runtergeschraubt. Derber Deathmetal wird mit klassischen Heavy Metal Passagen aufgelockert und der Gesang tut sein übriges, dass diese CD eine hohe Punktzahl erhält. Da wird wild gekeift wie man es von CRADLE OF FILTH vielleicht gewohnt ist, dann kommen plötzlich wieder cleane Vocals zum Einsatz gefolgt von spärlich gesetzten Grunts. Als besondere Überraschung und für mich das Tüpfelchen auf dem i sind aber die gegen Ultraschall tendierenden Screams in Stile von Rob Halford oder eher noch King Diamond.

Fazit: Abwechslungsreichster Prog-Death der mir je untergekommen ist! Daumen hoch!