Mit lediglich einem läppischen Song lassen sich die Steirer von ARS AMATORIA zu ihrem neuen Album „The Symphonic Rock Opera -Lachrymal“ in die Karten schauen. Was es zu sehen gibt ist symphonischer Rock, der zwar nett und sauber präsentiert wird, jedoch keinerlei Überraschungen bietet. Man ist zwar bemüht mit flotten Tempowechseln, Geigenparts und stimmigen Riffs zu punkten, der Aha-Effekt stellt sich dabei, zumindest bei diesem einen Song, nicht unbedingt ein. Natürlich kommen auch bei ARS AMATORIA weibliche als auch männliche Vocals zum Einsatz, wobei mich die Darbietung von Sängerin Tanja nicht vollauf überzeugen kann, während ihr Konterpart eine recht solide Vorstellung abgibt.

Aufgrund der Tatsache, dass man von einer Band nach einem einzigen Song nur in wenigen Fällen einen repräsentativen Eindruck gewinnen kann, bin ich schon auf den Longplayer gespannt, erhoffe mir dabei aber, dass die Brucker hier ein wenig mehr Mut an den Tag legen.