ESSENCE OF EXISTENCE bringen mit „Terra Mentis“ einen weiteren Teil ihrer musikalischen Reise durch eine mögliche Realität. Ähnlich einem literarischem Erguss über Parallelwelten, ist diese dritte Installation unter dem Überbegriff „Tome“ als eine Art Si-Fi Roman zu sehen, in dem nun die Versklavung und Unterdrückung eines Volkes mit der Flucht und der Suche nach ihren Vorfahren weitergeht und mit der möglichen Entdeckung von Gott, oder eines Gottes, endet.
Stilistisch wird das Ganze so umgesetzt, als dass die drei großen Kapitel von einem Intro und einem Epilog umklammert werden. Und genau so unterschiedlich die Themen sind, so unterschiedlich ist auch die Musik.
Kein Song hält sich an eine bestimmte Richtung, mal gibt’s Industrial, mal kommen Prog-Metal Elemente und dann klingt das Ganze nach Dark Metal. Und genauso ist’s mit dem Gesang. Mal klare Stimmen, mal tiefe Vocals und dann immer der weibliche Gesang. Und genau das macht das ganze Debakel aus.
Man kann sich ob der Vielfalt nie auf die CD eingehen. Zuviel von allem und keine Konstanten. Hier ist weniger sicher mehr, denn sonst hat man keine Chance sich auf ihr klar vorhandenes musikalisches Talent zu konzentrieren.
Schade drum.