DAVY VAIN - In From Out Of Nowhere
Label: Locomotive Rec.
Was man so alles auf die Menschheit loslässt, grenzt teilweise klar an Kriminalität. Ein solches Beispiel ist DAVY VAIN. Hier versuchen ein paar Personen mit Instrumenten interessante Musik zu machen und bleiben aber schon meist bei der ersten Hürde hängen. Vor allem die Ansätze für gute Mucke wären ja vorhanden. So hat zum Beispiel „Yellow“ ein sehr geiles Gitarrensolo, aber was nutzt mir das Ganze, wenn der Rest überflüssig ist oder nur noch langweilt. Wie das nervende Schubidubidu anstelle eines Textes, wie in so vielen Songs.
Oder die beinahe schon kitschig sanften Intros zu fast jedem Song, die einen nach dem dritten Mal Hören eher nerven denn auf den Track einzustimmen.
Auch ist sich DAVY VAIN nicht ganz klar in welche Richtung die CD gehen soll, mal will man Bluesrock, mal klingt man wie POISON an einem "Bad Hair Day" und dann klingt die Scheibe nach einem 80er Poprocksampler mit Bands die keiner braucht.
Als Gipfel der Frechheit empfinde ich „Come On Now“, welches mit PINK FLOYD ähnlichen Gitarren aufwartet und dann beschränkt sich der Song auf x Wiederholungen der folgenden Phrasen: I’m ready/Come on now und dann auch noch so nasal, dass man das Gefühl hat, es würden einem die Füllungen aus den Zähnen gezogen.
Klar, ich bin sicherlich auch nicht der Songwritergott, aber wenn ich nichts zu sagen habe, dann halte ich lieber die Klappe.

www.locomotiverecords.com


2 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Push Me Over
2. Fly Again
3. Yellow
4. Electric
5. Come On Now
6. Sugar Shack
7. Trinity
8. In From Out Of Nowhere
9. Not Your Spaceman
10. Capsule
Gesamtspielzeit: 47:33

fritz
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Beitrag vom 31.10.2006
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