Na, wie macht man den Kringel auf dem a? Mit einem hilfreichen Progrämmlein wie PopChar kein Problem, aber ob das die html-Codierung auch sauber packt und dann nicht irgendwelche Hieroglyphen earshot verunzieren? Ich bleibe also bei „LJA“, mit dem Hinweis, dass die Band selbst „LJAA“ schreibt und im Netz unter www.ljaa.net zu finden ist – und vermutlich eher als „Ljao“ ausgesprochen werden sollte.

Ach, egal... wenden wir uns der Musik zu: „Old School necro Norwegian Black Metal, comparable to old ULVER, GORGOROTH and MARDUK“, verspricht der Beipackzettel, und das wird auch eingehalten: Derbes Gerumpel, dem die Musikalität dank einigermaßen melodischer Gitarrenarbeit nicht völlig abgeht, bei dem das Hauptaugenmerk aber eindeutig auf unverfälschter Ursprünglichkeit liegt. Die Produktion ist dementsprechend roh, aber durchaus noch im grünen Bereich. „ Til Avsky For Livet“ ist die erste Full-Length von LJA, nach einer 2002er Demo und einer Split mit den stilistisch nicht allzu fern liegenden KOLDBRANN. Die fünf Mannen an „Gitar“, „Slagverk“ & Co. sind aber schon seit den frühen Neunzigern in nicht näher genannten Black-Truppen aktiv und somit authentisch, was Puristen die Freude an diesem Werk versüßen sollte.