CRYSTAL TEARS aus Griechenland sind das erste Signing des Labels Pure Steel Records und haben sich, wie durch den Labelnamen kaum anders zu erwarten, dem schnörkellosen 80er Jahre Heavy Metal verschrieben. Nach einem kurzen Gitarreninstrumental als Intro geht es mit „Sworn To Avenge“, einer treibenden Midtemponummer los. Was sofort auffällt ist der wirklich exzellente Gesang der hübschen Natasa Pandreia. Die junge Dame kann sowohl mit ihrem Aussehen als auch ihrer sehr voluminösen Stimme punkten und singt diverse männliche Sangeskollegen in Grund und Boden. Aber auch vom Songwriting her ist das Album sehr ausgereift, man zeigte ein sehr gutes Händchen für ansprechende Melodien, so dass die Songs allesamt recht eingängig ausgefallen sind. Sicherlich ist es schwer im Genre des traditionellen Metals noch innovativ zu sein, doch meiner Meinung nach haben CRYSTAL TEARS mit dem charismatischem Gesang von Natasa Pandreia genau das gewisse Etwas, das sie gegenüber anderen Genrebands positiv abhebt.

„Choirs Of Immortal“ ist sehr abwechslungsreich ausgefallen, bietet von treibenden Nummern wie dem Opener „Sworn To Avenge“ über Speed Metal-Stücke („Stealer of Minds“) bis hin zu einer Halbballade („When The Night Is Cold“) für jeden metallischen Geschmack etwas.