BURIALMOUND - Devil’s Work
Label: Sound Riot Rec.
Deather mit Corpsepaint, hä?!? – soweit die erste Reaktion. Es ist mir ja tatsächlich nicht alle Tage vergönnt, so etwas zu sehen. Auch wenn nur der Fronter von BURIALMOUND der Tradition der Pandabären folgt... Das Booklet wiederum bietet neben dem eher grauslich geratenen Computer-Cover ansehnliche Fotos von Ärschen in Netzstrümpfen, die mit Kruzifixen versohlt werden, und SM-Nonnen mit Gasmasken – na holla, sind wir bei unseren geliebten Salzburger Ziegenmelkern von BELPHEGOR gelandet? Zumindest die Titel ziehen in Sachen appetitlicher Qualität gleich: „At Golgotha I Masturbate“, oder auch sehr schön: „Todenslut“.

Zurück zur Musik: Death, wie gesagt, den man eher im Kreise der rabiaten Speerspitze des Ami-Deaths verorten möchte als in Skandinavien, bzw. Finnland, woher BURIALMOUND entsprießen. In den mittleren Teilen der Songs schleicht sich dann aber doch noch eine Portion Schwarzholz ein, die man nach den 100%ig deathigen Passagen eigentlich gar nicht erwartet hätte. Gewöhnungsbedürftig, aber bei weitem nicht so abwegig, wie man befürchten möchte. Eine ungewöhnliche, aber gelungene Mixtur aus Death und Black, wofür es noch einen halben Punkt Innovationsbonus gibt. Der Rest entfällt auf die wirklich gut gemachte Musik.

welcome.to/burialmound


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. C
2. From Promised Land (reeks Of Shit)
3. At Golgotha I Masturbate
4. Todenslut
5. Holders Of Power
6. Primevil Disciple
7. Calliphoridae
8. Sisters Of Sodomy
9. Visions Of Darkness, Hate And Destruction
Gesamtspielzeit: 37:31

marian
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Beitrag vom 04.09.2006
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