Es ist doch eine Riesensauerei: Völlig unnötige Allerweltsbands werden gepusht, und so richtig gute finden nicht mal ein Label. Wie hier der Fall bei PATH OF GOLCONDA, die mit „The Threshold Diaries“ auch ihr drittes Album aus der eigenen Tasche haben finanzieren müssen.
Wie gesagt: Völlig unverständlich, so was. Aber wenigstens können sich die Ruhrpottler mit anhaltend guten bis euphorischen Presseresonanzen trösten, und ich kann und will hier auch nichts anderes machen, als mich dem anzuschließen. Die „Threshold Diaries“ hauen so richtig rein! Grobe Marschrichtung ist melodischer, aber durchwegs zünftig harter Death, ausgewogen gemischt aus blastigen, kill-groovenden und thrashigen Passagen. So weit alles bekannt – aber PATH OF GOLCONDA haben ein goldenes Händchen dafür, ihre Songs so richtig mitreißend zu gestalten; höchst eingängig, niemals trivial. Auch in ruhigeren Passagen wird’s nicht kitschig, denn hier treten die hinterhältigen Black-Metal-Roots der Recken zutage und sorgen für Gänsehaut-Stimmung. Die mächtige Produktion tut ihr übriges – Andy Classen, Stage One; `nuff said...
Resümee: Volltreffer, versenkt! Kaufen!
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7 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Metropolis Rotting 2. Serpent Gate 3. Sunset And The Falling Leaves 4. Catafalque 5. Promises In Stone And Fire 6. Another Hell Unearthed 7. Foul Winds Through Utopia 8. Stabbing Love Into Her 9. Those Pale, Grey Shrouds 10. Between God And Gutter Gesamtspielzeit: 45:50
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Beitrag vom 04.09.2006 Zurück
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