Mit „The Journeys And The Experiences Of Death” legen die Norweger HELHEIM ihr mittlerweile fünftes Album vor. Konzeptionell beschäftigt man sich auf hierauf mit dem Totenkult der Wikinger, musikalisch wird eine ganz eigene Definition von Viking Metal geboten, wobei Death, Black und Thrash Metal-Elemente in den Gesamtsound einfließen. Mit „Veneration For The Dead“ beginnt das Album schon einmal recht schnell und aggressiv, der Gesang wechselt zwischen Death Metal-Growls und Black Metal-mäßigem Kreischen. In dieser Tonart geht es auch mit den nächsten Songs weiter, ich fühle mich teilweise etwas an die Labelgenossen HADES ALMIGHTY und auch AETERNUS erinnert. Mit „Helheim 5“ gibt es ein ruhiges Instrumentalstück zu hören, bevor es mit „Oaken Dragons“ und den beiden folgenden Songs musikalisch etwas gemäßigter, aber auch progressiver zur Sache geht. Bei eben diesem „Oaken Dragons“ werden HELHEIM übrigens vom ROOT-Gitarrist Jiri Walter unterstützt.

Fazit: „The Journeys And The Experiences Of Death” ist sicher kein besonders eingängiges Album geworden und bietet auch keine Mitsingrefrains, wie dies bei vielen Viking Metal-Alben der Fall ist. Stattdessen bekommt man als Hörer recht vertrackte Kompositionen zu hören, die sicherlich einige Durchläufe benötigen. Wer der Scheibe etwas Zeit widmet, wird es sicherlich nicht bereuen! Das Album erscheint übrigens auch als limitiertes Digipack mit der bislang unveröffentlichten MCD „Helsviti“ als Bonus.