EMERGENCY GATE - Nightly Ray
Label: Eigenproduktion
Metal aus good old Germany, mit einem deutlichen Einschlag aus dem amerikanischen Hoheitsgebiet, bietet der erste Longplayer der Fünferfraktion EMERGENCY GATE. Man erkennt schon beim Opener „Nightly Ray“, dass hier neben teutonischen Vorbildern vor allem die unterbewerteten C.O.C. als Inspirationsquelle herhalten durften.
Bei gerade erwähntem Stück erkennt man eben jene typischen Gesangsstrukturen die bei genannten C.O.C. zum Standartrepertoir gehören. Glücklicherweise ist das so ziemlich das Einzige was EMERGENCY GATE abkupfern. Und überhaupt wird dieser Stil nur bei ein paar weiteren Songs gebraucht. Ansonsten klingt „Nightly Ray“ durchwegs wie aus einem Guss und ziemlich erwachsen. Nur ein paar Mängel bei der Abmischung der Instrumente stören den guten Gesamteindruck. Vor allem das Keyboard und die Drums klingen ein wenig schwachbrüstig und zu sehr in den Hintergrund gemischt.
EMERGENCY GATE gefallen mit ihrer Mischung aus Melodic Metal und Bands aus dem Dunstkreis von METALLICA (die Load/Reload-Era) und C.O.C.
Und am, meiner Meinung nach unnötigen, Cover „Rock Me Amadeus“ werden sich wohl die Geister scheiden. Besser kein Cover als das, denn die Songs von FALCO leben nur durch seine Stimme und seine Seele.
Trotzdem ein gutes und hörenswertes Debüt.

www.emergency-gate.com


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Nightly Ray
2. Kill The Dying
3. Another Day Nowhere
4. The Inside
5. In My Dreams
6. Discr Pantz
7. Breed Evil
8. Soulstreamer
9. Hold Me Again
10. No Clown
11. Guardian Of Time
12. Rock Me Amadeus
13. Eternal Echo
Gesamtspielzeit: 43:34

fritz
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Beitrag vom 25.07.2006
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