AETERNUS entdeckte ich für mich mit dem Album „Ascension Of Terror“ und meistens ist da ja so: das Album mit dem man eine Band entdeckt hat einen besonderen Bonus. Überhaupt wenn das, was danach kommt eigentlich nur eine Wiederholung oder wenig abweichende Fortsetzung ist. AETERNUS scheinen da jedoch die Ausnahme zu sein, die die Regel bestätigt.
Auf „Hexaeon“ wird ein Sound zelebriert, der dem auf „Ascension Of Terror“ verdammt ähnelt, sprich monumentaler Death Metal mit einer recht schwarzmetallischen Atmosphäre (Bandchef Ares hat ja auch schon bei diversen anderen norwegischen Szenebands den Tieftöner bedient), mal knüppelig, mal groovig im Mid Tempo (wo AETERNUS meiner Meinung nach am besten sind – man höre nur „The 9th Revolution“!) und manchmal auch doomig daherrollend.
Diese Mixtur, die Ares als Dark Metal bezeichnet haben will, klingt durch die genannten Zutaten sowie den charakteristischen Gesang einfach nur nach AETERNUS und nach nichts anderem und – das ist das erstaunliche! – ist keine laue Kopie der vorhergegangenen Veröffentlichungen, sondern eine wahrhafte Perfektion des bisher gelieferten. Besonders der erste und letzte Track des Albums gehen als absolute Highlights im Schaffen der Band durch und auch alles dazwischen lässt keinen Wunsch offen bei gestandenen AETERNUS-Fans und solchen, die es sicher noch werden, wenn sie sich „Hexaeon“ zu Gemüte führen.