Ein ziemliches Brett liefert die ungarische Metalcore-Band BRIDGE TO SOLACE auf „Where Nightmares And Dreams Unite” ab. Die gnadenlose Aggression des Hardcore wird mit melodischem Death Metal der Göteborger Schule so gekonnt vermischt, dass die im Labelinfo angeführten Vergleiche mit TRIVIUM, KILLSWITCH ENGAGE, IN FLAMES, UNEARTH und AS I LAY DYING keineswegs aus der Luft gegriffen erscheinen. Sicher ließe sich die Musik als Metalcore bezeichnen, da der Begriff aber mittlerweile so abgedroschen ist, würde die Bezeichnung der Qualität des Albums sicher nicht gerecht werden.

BRIDGE TO SOLACE haben ihre Wurzeln im Hardcore, so entstand die Band aus der recht bekannten ungarischen Hardcore-Formation NEWBORN, nachdem sich diese aufgelöst hatte. Zwischen 2003 und 2004 erschienen zwei Alben auf Burnside Records und BRIDGE TO SOLACE tourten sowohl mit Bands aus dem Hardcore-Lager wie beispielsweise UNDYING und WALLS OF JERICHO als auch mit Metalbands wie CRADLE OF FILTH, TESTAMENT und CHILDREN OF BODOM durch die Lande. Und so hört sich auch ihr mittlerweile drittes Album „Where Nightmares And Dreams Unite“ an: Man nimmt das Beste aus beiden Musikrichtungen und vermischt es so gekonnt, dass dabei ein äußerst aggressives, aber auch sehr melodisches Album herauskommt, das sowohl Hörer von Metal als auch von Hardcore gänzlich überzeugen sollte. Daumen hoch für die Jungs aus Ungarn!