KILLER SIX GUN - Killer Six Gun
Jeder hat so seine Art der Befriedigung. Manche gehen täglich in die Kirche und lassen den Rosenkranz "durch die Finger rattern", zugegeben sehr fad, hat aber auch seine Berechtigung. Die männliche Leserschaft wird was anderes "durch die Finger rattern lassen" (wesentlich spannender...oder entspannender, oder?) und Herrn Lakis Ragazas aus dem Land der Griechen sind die sechs Saiten seiner Les Paul wohl der Himmel auf Erden. Und so fummelt er sich am Griffbrett einen Wolf und bringt sich in nur knapp 36 Minuten zum Orgasmus. Mich lässt sein "Gedüdel", was er ja wirklich toll beherrscht, eher kalt, gleich kalt, als wenn sich ein Typ neben mir einen runterholen würde. Das ist "Privatsache"...und so sehe ich auch das Album. Da hat sich nämlich der Virtuose (nur auf der Gitarre, denn die selbst eingespielte Rythmussektion ist 08/15) selbst ein Erinnerungsstück geliefert, das er seinen Eltern, Großeltern, Onkeln und Tanten und seinem besten Freunden unter den Weihnachtsbaum legen kann. Mehr ist es allerdings nicht, denn die Songs sind alle fad (auch für Gitarrenfreaks, denn Neues spielt der Herr Ragazas nicht wirklich), und die stimmliche Unterstützung von John Jeff Touch auf zwei Tracks reißt auch nichts und erinnert höchstens an GREAT WHITE.
Fazit: Selbstbefriedigung!

www.killersixgun.com


2.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Run (if You Can)
2. Highway Of Love
3. Day One
4. Reach Out
5. Stay With Me
6. C Storm
7. The Jeckyl & Hyde Jam
8. Stormcoming
Gesamtspielzeit: 35:39

Lugi
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Beitrag vom 21.06.2006
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