Yesss, Viking Metal rules! Mehr sollte, oder muss man eigentlich über die RUNIC CD “Liar Flags” gar nicht wissen.
Na gut machen wir weiter, die Spanier RUNIC liefern mit diesem Output ein grandioses Metalwerk ab, das vor geiler Mucke nur so strotzt. „Liar Flags“ klingt wie ein nordischer Sturm über einem kleinen Klerikerkaff an der Küste Englands, welches von den gefürchteten Nordmannen überrannt, geschändet und brandgerodet hinterlassen wurde. Aber genug von den üblen/üblichen Klischees welche im Zusammenhang mit dem großartigen Volke der Wikinger immer in den Mund genommen werden.
Schon der Opener“...When The Demons Ride“ brilliert mit einem Hammerriff vermischt mit mittelalterlichen Instrumenteinspielungen und geht direkt über in einen der geilsten Titel des Albums, nämlich „Liar Flags“ welcher mit gut getimten Tempowechsel und Tieftongesang überzeugt. Zwei echte Genickbrecher also gleich zu Beginn eines Albums in das ich keine große Erwartungen steckte.
Auch die folgenden drei Songs zeugen von der Großartigkeit von „Liar Flags“. Unter dem Titel „Last Days Of Aghrapur“ gibt ein weiterer Nackenbrecher dem schon beinahe balladesken „Lost Empire“ die Klinke in die Hand und endet mit einem harten Mid-Tempo Kracher.
Auch die restlichen Tracks zeugen von der Spielfreude von RUNIC, indem immer wieder ein geiles Riff aus dem Ärmel gezogen wird und der Gesang samt Songwriting immer wieder sämtliche Register zieht.
Eine kleine aber feine Perle, die mir hilft, die ach so hellen Tage des aufkommenden Frühlings zu ertragen.