URSKUMUG - Am Nodr
Label: Ledo Takas
Wem es gelungen ist, die Zungenknoten nach dem Aussprechen des Bandnamens wieder zu lösen, darf sich glücklich schätzen – und mit einer Portion Tribal Black Metal das wiedergewonnene Sprachvermögen feiern. Der nordische Krieger auf dem Cover lässt die Richtung, in die es bei URSKUMUG geht, ja bereits erahnen. Doch Achtung – hier wird mitunter recht wild experimentiert!

Das Siegel „Progressive“ möchte ich URSKUMUG nur bedingt aufdrücken, besteht das Skelett der Musik doch aus recht rohem und traditionellem Black Metal mittleren bis schnelleren Tempos. Dieser wird jedoch durch folkige Elemente, eine mitunter merkwürdig-absurde Melodieführung und Elektronik aufgebrezelt.

So entsteht zwar alles andere als leicht verdauliche, aber durchaus interessante und atmosphärisch dichte Musik. Nur etwas schade, dass ein steriler Computer-Zeugler die Urspünglichkeit etwas mindert – aber URSKUMUG stehen zu dieser Wahl. Für aufgeschlossene Pagan- und/oder Black-Freaks ist die Reise „Am Nodr“ einen Versuch wert.


www.urskumug.lv/


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. 2012
2. Time Of The Jackdaw
3. Beowulf
4. ----
5. Talking As A Shaman´s Son
6. The Guardian
7. Am Nodr
8. Mother Of Halfworld
Gesamtspielzeit: 41:35

marian
Weitere Beiträge von marian

Weitere Beiträge über URSKUMUG


CD-Bewertung
0 Stimmen [LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  


Beitrag vom 09.06.2006
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: