DOWN TO THE BONE - Angelmountain
Hui, da müssen ein paar Kunststudenten ja ordentlich einen in der Krone sitzen gehabt haben, als sie dieses Cover entworfen haben. Zugegeben, der neue CANNIBAL CORPSE-Output zeugt covertechnisch auch nicht gerade von Geistesblitzen en mass, aber das hier ist sowieso nur das Tüpfelchen auf dem I eines Reviews, das nicht gerade positiv angehaucht ist.
Denn so wirr oder wahrscheinlich eher gesellschaftskritisch, wie das Auge bedient wird, so ungefähr klingt das Machwerk „Angelmountain“.
Na gut, man kann den 2 Jungs und Mädels zugute halten, dass sie auf dem schwach bestellten Feld der österreichischen Gitarrenmusik ihren Teil zur Verbesserung der Lage beitragen, jedoch negatives Namedropping gegenüber der Konkurrenz im eigenen Lande ist ungefähr so nötig wie ein Furunkel am Arsch.
Das Soundgefüge und die Texte irgendwo zwischen gut, siehe „Remember Me“, und böse, man höre sich „Musiker“ an, sind für mich eher nebengeräuschmäßig interessant als dass ich mir diese CD ein weiteres mal aktiv zu Gemüte führe.
Mir ist schon klar, dass DOWN TO THE BONE hier nur ein Demo abgeliefert haben und sich selber auch nicht als das nächste große Ding bezeichnen, jedoch wer im Glashaus mit Steinen wirft, dem fallen auch immer ein paar Scherben entgegen, auch wenn dies nur in Form dieser Kritik geschieht und mich danach wohl genug Leute wieder als rückständig und eindimensionalen Metalhead bezeichnen werden. Denn wenn eines der wenigen musikalischen Exporte der letzten Jahre dieses Landes als Schlagermusik mit verzerrten Gitarren bezeichnet wird und einem auf „Angelmountain“ so ziemlich das Gleiche entgegenschmettert, halt nur nicht Ganz auf dem hohen technischen Niveau und eben auf Englisch statt auf Deutsch, dann sollte Mann/Frau vorsichtig mit ihren eigenen Sagern sein. Oder glaubt jemand da draußen echt, das englische Texte so viel besser sind, nur weil sie ein Teil der Hörerschaft nicht genau versteht?!
Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf die ganzen Kommentare, dass ich den Inhalt von „Angelmountain“ nicht kapiert habe und das DOWN TO THE BONE mit ihrem Songwriting gegen das Böse in der Welt oder sonst was antreten. Wie sagte Stone Cold Steve Austin so schön :“ I don’t give a rats ass!“
Auf jeden Fall gebe ich gerne zu Protokoll, dass das meiner Meinung nach der berühmte Griff ins Klo war.

www.down-to-the-bone.net


2 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Remember Me
2. A Crying Eye
3. Dirt Of Life
4. Adapted
5. Musiker
6. Will She
Gesamtspielzeit: 19:58

fritz
Weitere Beiträge von fritz

Weitere Beiträge über DOWN TO THE BONE

CD-Bewertung
16 Stimme(n)
Durchschnitt: 5.38
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
21 Stimme(n)
Durchschnitt: 2.71
Deine Bewertung:
  

16 bereits abgegebene Kommentare


Beitrag vom 29.05.2006
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: