Um es mal bayrisch auszudrücken: ZÜNFTIG!!!
ASTRAL DOORS legen sich hier wirklich ins Zeug und lassen die obligatorischen Durchhänger vermissen. Nichts da, von vorne bis hinten volle Kanne Heavy Metal wie es im Bilderbuch steht. Und das nicht mal altbacken sondern knackig und frisch und vor allem sehr aggressiv. Natürlich lassen sich gewisse Einflüsse von Bands, die uns alle irgendwann mal beeinflußt haben (ich spreche jetzt die ältere Generation an) nicht von der Hand weisen. Aber besser gut kopiert als schlecht selbstkomponiert.... OK, das war vielleicht zu heftig, denn ein gewissen Maß an Eigenständigkeit ist vorhanden und mit Sänger Patrik Johansson hat man einen Mann am Start, der den Sound der Band unverwechselbar macht.
Und da liegt für mich auch der Hund begraben. Herr Johansson kann singen, keine Frage, für mich ist aber die Mischung aus Kevin DuBrow (QUIET RIOT) und Kermit der Frosch (er singt doch sehr nasal) mit der Zeit doch recht nervend und verhindert, dass ich die CD in einem Durchgang hören kann.
Das war es aber auch schon, und über Sänger läßt sich ja bekanntlich streiten.

Fazit: 100% pure fuckin´ Heavy Metal!
Anspieltipss: "From Satan with love" und "Raiders of the dark".