NOEKK - The Grimalkin
Label: Prophecy
Nur ein Jahr nach dem Debütalbum „The Water Sprite” schieben Funghus Baldachin und F.F. Yugoth mit „The Grimalkin“ das zweite Album des EMPYRIUM-Nachfolgeprojekts NOEKK nach. Wandelte man auf „The Water Sprite“ auf Progressive Rock-Pfaden, so sind diesmal die Einflüsse noch ein wenig vielschichtiger geworden. Man wildert beim klassischen 70er Jahre Hard Rock, bringt folkloristische Elemente in die Musik ein und scheut auch nicht die Nähe zum Doom Metal. Der geneigte Hörer darf sich also trotz der Länge der einzelnen Songs auf ein musikalisch unheimlich spannendes und abwechslungsreiches Werk freuen. Dadurch, dass die Gesangsaufnahmen „First Take“ sind und auch der Sound nicht zu klinisch sauber klingt, versprüht die Scheibe eine gewisse Rauheit, wie man sie vom Prog und Hardrock aus den Siebzigern kennt. Dadurch ergibt sich beim Anhören ein gewisses „Retro-Feeling“.

Textlich tendiert man durch einige Verweise auf H.P. Lovecraft auch ein wenig in die Horrorecke, allerdings nicht in einem so großen Ausmaß, wie es bei der anderen EMPYRIUM-Nachfolgeband THE VISION BLEAK der Fall ist. Bei NOEKK ist das Unheimliche zwar versteckter, aber trotzdem präsent.

„The Grimalkin“ ist wie schon der Vorgänger ein durchaus empfehlenswertes Album geworden, das den Hörer auf eine musikalische Zeitreise mitnimmt.

www.prophecy.cd/noekk


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Albatross
2. The Grimalkin
3. Codex Deserta
Gesamtspielzeit: 42:00

Mike
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Beitrag vom 12.05.2006
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