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NEAERA - Let The Tempest Come
Label: Metalblade Records |
Fast genau ein Jahr nach ihrem Debüt "The Rising Tide Of Oblivion" servieren uns NEAERA aus Münster mit "Let The Tempest Come" erneut ein Metalcore-Machwerk der etwas roheren Sorte. Roher vor allem darum, weil das Album insgesamt etwas härter als der Vorgänger ausgefallen ist. Cleane Vocals sucht man vergeblich und die Melodien sind sehr progressiv gehalten. Man hat sich ganz klar weiterentwickelt und besonders an der Intensität der Vocals wurde gearbeitet, was am Debüt noch eine klare Schwäche von NEAERA darstellte.
Im Allgemeinen braucht "Let The Tempest Come" etwas länger, um zu gefallen, dann aber tut es das aber umso mehr! Der Wechsel zwischen schnellem Schlagzeug und beklemmender Atmosphäre lässt zeitweise sogar richtige Melancholie aufkommen. Beim Track "God-Forsaken Soil" ließ man sich nicht lumpen und holte END OF DAYS-Sänger Kevin Otto ans Mikrophon, um für eine willkommene Abwechslung zu sorgen.
Insgesamt bietet "Let The Tempest Come" für den Metalcore-Fan nicht viele Neuerungen, weiß aber durch eine gute Produktion, sowie gutes Songwriting durchaus zu überzeugen. Auch Death Metal Enthusiasten sollten diesem Album ihre Aufmerksamkeit schenken!
www.neaera.com
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Meachnisms Of Standstill 2. Let The Tempest Come 3. Plagueheritage 4. God-forsaken Soil 5. Heavenhell 6. Desecrators 7. The Crimson Void 8. I Love The World 9. Paradigm Lost 10. Life Damages The Living 11. Scars Of Gray Gesamtspielzeit: 50:42
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Beitrag vom 25.04.2006 Zurück
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