DRONE vollführen auf ihrem aktuellen CD-Output einen Brückenschlag zwischen EXODUS ähnlichem Old-School Thrash und modernen Vertretern der Knüppelzunft.
Auf „Octane“ regiert die sprichwörtliche Dampframme und dass eine gute halbe Stunde lang. Das selbstgeschriebene 6 Stücke Kammerspiel prescht mit melodischer Härte in Richtung Nackenbrecher. Als Aushängeschild von „Octane“ kann ich den Track „Welcome To The Pit“ empfehlen, der eben neben erwähnter melodischer Härte auch ein paar geschickt eingewebte verspielte Arrangements beinhaltet, welche die musikalischen Fähigkeiten der 4 Jungspunde sehr schön hervor hebt.
Zwar gibt es hier und da ein wenig was zu bemängeln, wie etwa die eine oder andere songtechnische Idee wird zu sehr in die Länge gezogen („One In A Million“ zum Beispiel), jedoch macht DRONE für knapp ein Jahr des Bestehens mit diesem Seller fast alles richtig und haben dafür eine ordentliche Portion Respekt verdient.
„Octane“ bietet das was DIE ÄRZTE vor ein paar Jahren in einem ihrer Hits so toll in die Welt hinaus schallten: „Immer Mitten In Die Fresse Rein“.