TEN RAIL CELL - Microman
Label: Eigenproduktion
Sonderlich viele Informationen gibt es nicht gerade über diese griechische Band aufzutreiben. Im Grunde ist es ja aber auch nebensächlich, dass sie seit 1999 besteht und mit „Microman“ ihr zweites selbst finanziertes Demo auf den Markt werfen. Schlussendlich zählt der musikalische Aspekt, doch der kann mich nicht aus den Socken werfen.

Das Quartett bietet in den knapp 18 Minuten eine Mischung aus Death Metal, Thrash und Hardcore, die sich zwar nicht gerade verstaubt anhört, jedoch noch nicht wirklich ausgereift klingt. Irgendwie fehlt es an einem konsequent durchdachten Songaufbau, da die Tempowechsel eher hölzern und klingen und auch die Riffs nicht so recht im Ohr hängen bleiben. Zudem wirkt der Gesang etwas hektisch und passt sich somit leider dem restlichen Geschehen an. Mit „Microman“ hat man zwar einen durchgehend interessant gestalteten Song am Laufen, doch sticht er lediglich aus dieser MCD heraus, da der Rest wirklich noch sehr verbesserungswürdig klingt.

Mehr als ein wenig Promotion, um den Namen ein wenig bekannter zu machen, dürfen sich die Hellenen von diesem Demo nicht erwarten. Bei der Flut von Neuveröffentlichungen, die jede Woche das Licht der Welt erblicken wird „Microman“ nämlich äußerst rasch ganz unten im CD-Regal verschwinden.

www.tenrailcell.com


2.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Neofight
2. New Life Industry
3. Microman
4. Autistic
Gesamtspielzeit: 17:36

Juergen
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Beitrag vom 19.04.2006
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