Nach dem 2004 erschienen „EmOcean“ schiebt der Münchner Hubi Meisel mit „Kailash“ ein weiteres Konzeptalbum nach, wobei es diesmal um den Himalaya, Tibet und die buddhistische, respektive hinduistische Kultur geht. Wie auch schon auf dem Vorgängerwerk geht es musikalisch in die gemäßigte Richtung, irgendwo zwischen Progressive Rock und Melodic Metal anzusiedeln. Komponiert wurden die Songs wieder von Vivien Lalu, während Meisel sich für Gesang und Produktion verantwortlich zeigt. Der Gesang ist wieder sehr melodisch ausgefallen und wird in Kombination mit der vom Härtegrad eher in Rock-Gefilden angesiedelten Musik dafür sorgen, dass auch Hörer, die mit Metal ansonsten wenig bis nichts zu tun haben, Gefallen an dem Album finden. Das soll jetzt natürlich nicht bedeuten, dass „Kailash“ ein Kommerzrock-Album geworden ist, denn dafür sind die Songs zu anspruchsvoll und progressiv und auch das Konzept ist dafür zu aufwendig und ausgefeilt. Wie schon auf „EmOcean“ konnte wieder eine ganze Armada von Gastmusikern verpflichtet werden, so finden sich mit Jorge Salan vom MÄGO DE OZ, Marcel Coenen von SUN CAGED, Daniel Flores von MIND’S EYE und Johann Niemann von THERION allesamt hochkarätige Musiker im Line Up.
Einzelne Stücke herauszugreifen, fällt bei einem Konzeptalbum natürlich immer schwer, doch die kostenlose Online-Single „Potala Palace“ eignet sich ganz gut für einen ersten Höreindruck und kann auf
www.Hubi.Meisel.com herunter geladen werden. Wem „EmOcean“ gefallen hat, wird auch an „Kailash“ seine Freude haben, da man die musikalische Linie des Vorgängers beibehalten hat.