MACHINEMADE GOD - The Infinity Complex
Label: Metal Blade
MACHINEMADE GOD liefern mit “The Infinity Complex” ein sattes Majordebüt ab, bei dem meiner Meinung nach vom Cover bis zum Sound alles passt. Nachdem die fünf Jungs aus Deutschland ja schon mit ihrem Demo aus Jahre 2004 Interesse geweckt haben, dürften sie nun mit diesem Album nicht nur die Fanbasis aus dem Thrash- und Hardcorebereich verzücken, sondern auch allen anderen Anhängern der härteren Gangart ein verspätetes Weihnachtsgeschenk gemacht haben.
Schon mit dem fetten Opener „Teeth Vs. Curb“ zeigt das Quintett auf, was sie auf dem Kasten haben und wie es die nächsten gut 45 Minuten aus den Boxen krachen wird. Die Gitarren schneiden sich wie eine Fräse in den Gehörgang und Sänger Flo Velten hat die richtige Röhre und eine ordentliche Portion Talent um die aggressiven Wortfetzen ins Mikro zu brüllen. Und Drummer Max Kotzmann drischt wie ein Berserker auf sein Drumkit ein, ist jedoch auch in der Lage, wenn es die Songstruktur verlangt, einen oder zwei Gänge runterzuschalten. Auch bestechen MACHINEMADE GOD mit gutem Songwriting, denn die 13 Titel sind keine reinen Tempobolzereien, sondern bieten genügend Abwechslung, alleine schon in den Songs, um keinerlei Langeweile aufkommen zu lassen. „Downpour of Emptiness“ beginnt zum Beispiel mit einem True Metal-typischen Doubleguitaropener und wird nach gut einer Minute nach Einsetzen der Vocals und den immer wiederkehrenden Breaks zu einem knapp fünfminütigen Nackenbrecher der oberen Thrashliga. Und selbst zum Instrumental „Butterfly Coma“ könnt ihr eure Haare in bester Doommanier kreisen lassen.
Also, wenn euch wieder mal die ganze Welt am Arsch vorbei gehen sollte und ihr eine gute harte Zeit verbringen wollt, dann kauft euch „The Infinity Complex“ von MACHINEMADE GOD nicht nur um eurer selber willen, sondern auch um dem Nachwuchs eine verdiente Chance zu geben.

www.machinemadegod.com


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Teeth Vs. Curb
2. Losses To Lessons
3. Bleeding From Within
4. Downpour Of Emptiness
5. Friendster Is Sooo 2 Month Ago
6. Kiss Me Now Kill Me Later
7. Butterfly Coma
8. Your Own Fault
9. Forever Gone
10. Injected Smiles
11. Angel Wings
12. Fuck Your Dead Heart
13. Snow White
Gesamtspielzeit: 42:58

fritz
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Beitrag vom 07.03.2006
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