DEMIRICOUS aus dem fernen Amerika melden sich mit „One“ an um am Rennen um die Gunst der Zuhörerschaft des beginnenden neuen Jahres teilzunehmen. Der Vierer aus Indianapolis bringt mit „One“ ein Thrashalbum auf den Markt das in Richtung alter SLAYER- und EXODUS-Alben eingespielt wurde. Hier dominieren harte Riffs und nackenbrechende Soli, das gesamte Gitarrenspiel erinnert an das Gitarrengeknüppel eines Kerry King der 80iger. Auch sonst klingt hier alles schön nach Old School Thrash. Alleine das Stück „Beyond Obscene“ legt eindeutig Zeugnis dafür ab.
DEMIRICOUS kombinierten auf „One“ ihre jungendliche Wut mit ihrem Wunsch ein Thrashalbum alter Schule heraus zu bringen. Und Produzent Zeuss, der schon Hardcore-Bands wie HATEBREED den letzten Schliff verpasste, half ihnen dabei ein hartes und kompromissloses Stück Musik zu erschaffen. Egal ob der erste Track „Repentagram“, „Matador“ - übrigens mit einem sehr einfachen Refrain zum Mitgrölen - oder der Rausschmeißer „Hellraisers“, es gibt keine Aussetzer oder Ermüdungserscheinungen, hier folgt ein Genickbrecher dem anderen und lässt einen erst nach 40 Minuten Zeit zum Luftschnappen.
Mit ihrem Drummer Chris Cruz haben DEMIRICOUS jemanden an Bord, der durchaus noch von sich Reden machen kann, ebenso der Rest der Mannschaft, welcher sich sehr gut eingespielt hat und wenn Nate Olp seinen Basspart an jemanden abgeben könnte und sich in Zukunft rein auf den Gesang konzentriert, dann haben die Anhänger des Thrash mit DEMIRICOUS ein neues heißes Eisen im Feuer, welches mit „One“ einen hartes und lautes Lebenszeichen von sich gegeben hat.