Ganz und gar nicht nach ihrem Heimatland klingen die Schweden MÖRKER auf ihrer ersten Scheibe, welche zugleich eine professionelle Veröffentlichung ihres Demos ist. Sie haben sich bei ihrer Interpretation von Black Metal nämlich mehr an dessen norwegischer Variante, genauer gesagt am ersten Album von DIMMU BORGIR, „For All Tid“ orientiert. Diese Band wird auf dem dritten Song, „Raabjörn Speiler Draugheimens Stodde“ auch gecovert.
Meiner Meinung nach kann man bei „Den Systa Utfärden“ schon fast von glattem kopieren sprechen, vom Cover über die Musik bis hin zum komplett gleichen Sound erinnert alles frappierend an das DIMMU BORGIR-Debüt. Ich will MÖRKER deswegen nicht gleich verdammen, insofern der DIMMU BORGIR-Erstling noch eines ihrer besten Alben war, muss aber sagen, dass man so etwas wie Eigenständigkeit hier absolut vergeblich suchen wird. Sicher, die Jungs beherrschen ihre Instrumente und die Kompositionen können überzeugen, doch Neues geboten wird hier wirklich nicht. DIMMU BORGIR-Fans, die gerne ein zweites „For All Tid“ hätten, dürfen zugreifen.