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WATCHMAKER - Erased From The Memory Of Man
Label: Earache |
Das klingt nicht wie ein gut tickendes, stoisches Uhrwerk, was WATCHMAKER mit “Erased From The Memory Of Man” hier auf CD gebannt haben, sondern erinnert eher an die verdrehten und gebogenen Uhren auf einem von Dalis Bildern. Das hier ist 16 mal was in die Fresse, brachialer, roher Metal - eben so, wie man es vom Hause Earache gewohnt ist. Alleine schon das Cover zeugt vom Terror, der aus den Boxen hämmern wird. Das erste Highlight der ersten Hälfte der Songs ist der sehr aggressive Schlag in die Magengrube namens „Bonepile Of False Assumptions“ der nach 1:18 nahtlos in den nachfolgenden Schmerzensschrei „Relentless Post Mortem Killing“ übergeht. Als weiteres Gustostück möchte ich den 13. Track - „Swept From All Existence“ - empfehlen, welcher trotz all des scheinbaren Chaos zeigt, dass die Musiker ihr Handwerk sehr gut beherrschen und selbst das scheinbar sporadische Gekreische reine Absicht ist und eine ganze komplette - wenn auch kranke - Einheit bilden. Sicher nicht jedermanns Sache und vor allem die Vokals sind als diese nicht identifizierbar, aber wer seine Aggressionen auf eine vernünftige Art abbauen will, greift hier bedenkenlos zu.
www.earache.com
5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Dawn Of Indifference / Nuked To Ashes 2. Oncrushing Advance 3. Conquering A Dead Planet 4. Irrevocable Change 5. Scaffold Of Deception 6. Gunpoint Stoicism 7. Bonepile Of False Assumption 8. Relentless Post Mortem Killing 9. Therapeutic Dirt Nap 10. Mourning Breath 11. Failing Upwards 12. Infidelity’s Eyestabbing Unease 13. Swept From All Existence 14. Lice Crawling Humanity 15. Inescapable Melancholy 16. Visiting Plague / Blood Freezing Violence Gesamtspielzeit: 26:27
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Beitrag vom 25.02.2006 Zurück
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