Ich möchte NOVEMBERS FALL nicht wirklich hier mit den Nervensägen der deutschen Musik des Jahres 2005 - nämlich TOKIO HOTEL - vergleichen oder ähnliches, aber hier beweisen ein Haufen ambitionierter, junger Menschen, dass man mit Gitarren mehr machen kann, als medienwirksam Hotelzimmer zu demolieren.
Mit der Eigenproduktion „Mythaeon“ zeigt der Vierer auf, dass es auch unsere Jugend versteht, Death Metal zu spielen. Ich verwende den Ausdruck "Death Metal" deshalb, weil es das musikalische Grundgerüst der Songs darstellt und nur die kreischenden, eingeschobenen Vocals verdächtig nach Black Metal klingen.
Die drei Songs, die NOVEMBERS FALL hier reingeprügelt haben, zeigen klar auf, dass sie bereit sind für Größeres und dass sie nun mit diesem - ihrem mittlerweile dritten Demo - nun hoffentlich genügend auf sich aufmerksam gemacht haben um bei einem größeren Plattenlabel unterzukommen.
Das Einzige, das mich an ihren momentanen Demostatus erinnert, ist die an manchen Stellen schwankende Qualität in der Stimme des Sängers, welches mit richtigem Training sicher gefestigt werden kann.

Mehr davon bitte.