LOW LIGHT - Low Light
Label: Eigenproduktion
Alternative Rock nennt man das wohl und eigentlich für ausgestorben habe ich diese Mischung aus Grunge und Pop Rock gehalten, die vor zehn Jahren Staatsfeind Nummer eins im Metalland war. Besinnliche Passagen wechseln sich mit Refrains mit härterer Untermalung ab, so lautet das Patentrezept. Überhaupt die ruhigen Teile wirken dabei überzeugend, denn hier passen Sound, die etwas zu weit nach vorn gemischte Stimme und Ideen zusammen. Sobald es heftiger wird, lässt der Sound etwas zu wünschen über, was den Effekt hat, dass die Steigerungen nicht den Gewinn an Dynamik erzielen, den sie sollten und auch die Stimme klingt teilweise etwas eierlos sobald der Rest der Band richtig zu rocken anfängt. Bei den ruhigen Teilen hingegen meint man es mit einem waschechten Seatler zu tun zu haben.
Gelegentlich wagt man sich auch ein wenig in Stoner Rock-Gefilde vor („Counter’s Love“, „Speak About“), was LOW LIGHT ganz gut steht.
Alles in allem geht dieser zweite Streich (nach „Fiona“ aus dem Jahr 2003) der Salzburger ganz gut ins Ohr, so bleibt beispielsweise „Safe Victim“ gleich hängen, und kann trotz oder gerade wegen ein wenig Anachronismus Leuten, die nicht immer nur Retro-Post-Noise-irgendwas hören wollen durchaus empfohlen werden.

www.lowlight.at


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Counter´s Love
2. Masquerade
3. Safe Victim
4. For My Thief
5. Circulate
6. Skin
7. Evil Turn
8. Toned
9. Speak About
10. Cut-out Men
11. Grow
Gesamtspielzeit: 41:44

Kronos
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Beitrag vom 27.01.2006
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