NEFARIUM - Praesidium
Label: Downfall Rec.
Dass die (bemalten) Mannen hinter NEFARIUM möglicherweise Black Metal der jüngeren Musikgeschichte nacheifern, kann man auf deren neuen Output „Praesidium“ von Anfang bis Ende begutachten oder besser gesagt: hören.
Für ein vergleichsweise kleineres Label wie Downfall Records ist die Produktion auf sehr hohem Niveau und die Musiker scheinen ihr Handwerk zu verstehen und, oh Wunder, der Sänger ist mit einer klaren Stimme und klar verständlicher Sprache gesegnet.
Selbstredend bleiben NEFARIUM dem Black Metal-Klischee treu und sorgen nebst Corpsepainting und Pentagramm mit dem Inhalt der Songs für Gruppenkonformität, welche ja der Black Metal zum Teil bei der restlichen musikhörenden und speziell katholischen Bevölkerung so kritisiert.
Aber Schluss mit der Kritik am sozialen Bindegewebe, „Preasidium“ schafft es zwar nicht, in den gut 32 Minuten den Metal neu zu definieren, jedoch wagen sie das eine oder andere Experiment und schaffen es durchgehend, den Metaller headbangend zu beschäftigen.
Wer auf der Suche nach neuem Blut im Black Metal-Zirkus ist, sollte sich die Tracks Nummer sieben, „Slaves Without Chains“, und Nummer zwei, “Cumshot On The Holy Cunt” (nicht nur wegen des Songnamens), reinziehen.


www.nefarium.org


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Taedium
2. Cumshot On The Holy Cunt
3. To Nowhere…
4. Roots Of Guilt
5. Weissmatten Stone
6. Blind Infernal Fathers
7. Slaves Without Chains
8. The Hangman Walk
9. Festering Clausura
Gesamtspielzeit: 31:32

fritz
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Beitrag vom 27.01.2006
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