Ein True Metal-Konzeptalbum und dann auch noch angesiedelt im Fantasybereich? Wann gab’s denn schon mal so was...ok gab’s schon zig mal, vor allem im True Metal-Bereich, aber Tarek Maghary, Mastermind der Band MAJESTY, der im Jahre 2002 mit eben jener Band „Sword And Sorcery“ schon mal in diesen Gefilden wanderte hat mit DAWNRIDER einen draufgesetzt und erzählt mit „Fate Is Calling“ nicht nur den ersten Teil der Geschichte des ewigen Kampfes zwischen Gut und Böse im Königreich Rianda sondern ist mit dem Nachfolger eine Art Prequel zum Fantasyroman den Herr Maghary veröffentlichen wird.
In „Fate Is Calling“ geben verschiedene MetalsängerInnen den Charaktern ihre Stimme um somit den Figuren einen einzigartigen Charakter zu übertragen.
Das Projekt wird von vielen guten Musikern getragen und auch das Songwriting bzw. die Songstruktur sind erstklassig. Die Songs sind angelegt zwischen balladesken Metaltracks und Speedmetal Stücken. Zwar muss gesagt werden, wie bei so vielen True Metal-Bands bzw. Alben schleicht sich ein Gefühl des Wiederholens ab dem zweiten Drittel des DAWNRIDER Outputs ein, was generell wahrscheinlich an einer Experimentierlosigkeit oder auch an geringem Verlangen an Veränderungen auf Seiten der Fans liegt.
Auf jeden Fall zeigt Tarek Maghary der Branche wie ein Konzeptalbum mit allem drum und dran funktionieren kann, denn im Booklet befindet sich ein schön gemachter Begleiter ins Reich Rianda samt seiner Geschichte im Zeitraum des Albums „Fate Is Calling“.
Übrigens, steht ihr Sohn/ihre Tochter auf Narnia oder das Reich Mittelerde, dann rekrutieren Sie sie doch als Gefreite für die Armee der Metalfraktion mit Hilfe dieses Albums.